Warum überhaupt Ziele? Die Frage ist simpel, aber sehr gewichtig. Beantworten lässt sie sich auf zwei Ebenen. Erstens: Wenn du keine Ziele für dich definierst, weißt du nie, wie weit du schon gekommen bist. Zweitens: Hast du kein Ziel, kannst du deine Kräfte nicht optimal einsetzen.
Ziele sind die in der Zukunft liegenden Zustände, auf die du bewusst hinarbeitest. Bewusstsein spielt eine Schlüsselrolle im Prozess der Zielerreichung. Sagen wir, beispielsweise, du möchtest im kommenden Jahr eine bestimmte Summe Geld zusammenbekommen.
Jetzt kannst du aktiv auf dieses Ziel hinarbeiten, z.B.: indem du einen Nebenjob annimmst und deinen Lohn im Aktienmarkt investierst. Oder du findest zufällig eine Tasche voller Geld, die du behältst, anstatt sie der Polizei zu übergeben. Auch im zweiten Fall hättest du dein Ziel erreicht, aber eben durch Zufall.
Wenn du dir bewusst ein klar definiertes Ziel setzt (z.B. mit der erwähnten SMART-Methode) und dann aktiv auf dieses Ziel hinarbeitest, spielt der Zufall nur noch eine kleine Rolle. Stattdessen setzt du auf deine eigene Kraft. Klar umrissene Ziele können unheimliche Kräfte in dir wecken. Die Voraussetzung hierfür ist, dass du dein Ziel auch wirklich erreichen willst. Willst du dir irgendwie einen etwas trainierten Körper zulegen, aber mehr Zeit für Netflix und eine Tüte Chips ist dir letztlich doch wichtiger
Dann wirst du höchstwahrscheinlich keine nennenswerten Ergebnisse erzielen. Wenn du aber wirklich deine Traumfigur als das eine, große Ziel setzt, dann wird in den Fernseher starren deutlich an Attraktivität verlieren. Frage dich selbst: Was bedeutet dieses oder jenes Ziel für dich wirklich? Werde dir über deine Prioritäten klar und siehe selbst, was passiert.
Die Geschichte ist voll mit Menschen, die fast unglaubliche Taten vollbracht haben, weil sie wirklich von ihrem Ziel überzeugt waren. Für das selbst Überzeugen gibt es natürlich kein Geheimrezept. In früheren Zeiten war ihre Religion ein großer, motivierender Faktor für viele Menschen. Aber was machst du, wenn du nicht aus tiefster Überzeugung gläubig bist?
Wenn du für dich visualisiert, welches Endziel dein Traum ist, kannst du dieses Ziel in viele kleine Zwischenschritte unterteilen. Das Endziel ist dann deine Leitlinie, dein Motivator, das Benzin für deinen Tank. So brauchst du dir kein großes, kompliziertes Konzept erdenken – du selbst bist die beste Bedeutung, die deine Ziele brauchen. Du selbst kannst im Blick behalten, wie weit du schon gekommen bist und neue Kräfte für deinen weiteren Weg freisetzen.
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